Anna

Epoche: Hochmittelalter (beginnendes 12. Jahrhundert)
Volk/Kulturkreis: Baiern
Beruf: Fahrendes Volk

Biografie

Im Jahre 1111 wurde die dorthin kinderlose Ehe eines Adeligen und seiner geliebten Frau mit einer kleinen Tochter gesegnet. Leider verstarb die Mutter kurze Zeit nach der Geburt an einem schlimmen Fieber und ließ Vater und Tochter allein zurück. Das Mädchen entwickelte sich dennoch prächtig und wuchs zu einem kleinen Wildfang heran. Der Vater und alle Lehrer, die er für sein einziges Kind anheuerte, vermochten sie kaum zu bändigen. Anstatt sich ihren hauswirtschaftlichen Fertigkeiten zu widmen, trieb sie sich lieber in der freien Natur herum und entkam ihren Aufsehern regelmäßig.

Leider werden alle kleinen Mädchen irgendwann groß und als der Vater sein Ende nahen spürte, wusste er, dass er dem Wunsch seiner Tochter, sie niemals zu verheiraten, nicht länger nachkommen konnte. Er wollte sein Kind stets in Sicherheit wissen und hoffte dies durch eine Eheschließung mit einem reichen Adeligen der Umgebung zu erreichen.

Allerdings hatte seine freiheitsliebende Tochter andere Pläne. Es gelang ihr ihrer Eskorte auf dem Weg zu ihrem künftigen Gemahl zu entwischen und auf ihrem Pony zu fliehen. Sie streifte lange ziellos durch die Wälder, bis sie sich einer Gruppe Reisender anschloss, die sie aufnahmen und bei denen sie ein neues Zuhause fand.

  • Anna beim Bestaunen einer Blume

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  • Romatisch: Anna und Benjamin

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  • Anna in wetterfester Kleidung

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  • Anna und Felin beim Spiel auf der Wiese

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